Scharlach
Im Modell der 5 biologischen Naturgesetze können nun Symptome, spür- und sichtbare Körperreaktionen, sehr genau bestimmten Phasenabschnitten im Verlauf eines sogenannten "biologischen Sonderprogramms" zugeordnet werden.
Die 5 biologischen Naturgesetze stellen eine einfache Beschreibung dar über die Funktionsweise unseres Körpers und seiner Reaktionen: Mehr...
Scharlach, unser Sohn hat schon das 7. Mal Scharlach gehabt. Er wurde mit Pennizillin behandelt, das er aber nicht mehr vertraegt. Was steckt dahinter?
Scharlach ist ein Symptomenkomplex, das heißt, dass es bei dieser «Krankheit» zu einer reichhaltigen Symptomatik kommt:
Das Krankheitsbild gehört für die Schulmedizin in den Bereich der Infektionskrankheiten. Hierbei sollen die Streptokokken (= Bakterienart) ein Toxin (= Gift) bilden, das dann den kleinfleckigen Scharlachausschlag hervorrufen soll. Wie die β-hämolysierenden Streptokokken allerdings mit Sauerstoff dieses Toxin bilden sollen, liegt in keiner wissenschaftlichen Arbeit vor. Bekannt ist nur, dass ohne Sauerstoff Bakterien Toxine bilden können. Aber wo im menschlichen Körper ist ein sauerstofffreies Milieu?
Folgende Symptome treten auf, wenn die Diagnose „Scharlach“ gestellt wird:
– Hohes Fieber mit Schüttelfrost und eine Angina tonsillaris (Halsmandelentzündung)
– Starke Halsschmerzen und Schluckbeschwerden
– Kopf- und Gliederschmerzen
– Anschwellen der Kieferlymphknoten
– Zu Anfang weiß belegte Zunge, später dunkelrote Zunge (Himbeerzunge)
– „Scharlach-Gesicht“: Schmetterlingsförmige Rötung über Nase und Wangen; blasses Munddreieck
– Das Exanthem (Ausschlag) ist kleinfleckig, dichtstehend, blassrosa und erhaben und tritt manchmal nur ein paar Stunden bis wenige Tage auf
Mit den Kenntnissen der Fünf Biologischen Naturgesetze liegt bei der Halsmandelentzündung ein sogenannter „Brockenkonflikt“ in der Reparaturphase vor. Der biologische Konflikt ist hier als der lebensnotwendige Brocken anzusehen, mit dem Ziel „zu überleben“. Wir können alles, was tatsächlich oder in der Assoziation gesehen vorliegt, mit den Funktionen des Überlebens betrachten. Vergleichbar mit der Luftaufnahme (Luftbrocken), mit der Nahrung (Nahrungsbrocken), dem Licht (Lichtbrocken) und auch mit dem Hören (Hörbrocken). Deshalb kann es auch kurz mit dem Wort „Brocken“ beschrieben werden. Diese „Brocken“ haben ihre Zugehörigkeit im inneren Keimblatt und auf der Gehirnebene im Stammhirn. Die rechte Halsmandel hat die Funktion: „Einen Brocken bekommen“, die linke Halsmandel hat die Funktion: „Einen Brocken loswerden“; die Halsmandelentzündung ist die Reparaturphase des „Brockenkonfliktes“. Assoziativ kann dieser „Brocken“ ein begehrtes Spielzeug sein, dass das betroffene Kind sich so sehr gewünscht und jetzt endlich bekommen hat (rechte Halsmandel).
Die Schmerzen treten bei der Halsmandelentzündung vorwiegend in der PCL-A-Phase auf, da es durch die Wassereinlagerung am Organ „Halsmandel“ zu einer Schwellung kommt, wodurch die über der Mandel liegende sensible ektodermale Schicht gedehnt wird. Diese Schicht verursacht die Schmerzen.
Fieber bedeutet, dass der Organismus auf Hochtouren läuft und Zellen repariert/aufgebaut oder abgebaut werden. Fieber tritt durch das in der PCL-A-Phase entstandene Hirnödem auf und, je nachdem welche Höhe die Konfliktintensität hatte, kann das Fieber auch unterschiedlich hoch sein. Durch die Wassereinlagerung und damit durch die Schwellung/Druck in der PCL-A-Phase treten Halsschmerzen und Schluckbeschwerden auf.
Kopfschmerzen kommen häufig in Lösungsphasen vor aufgrund der jetzt bestehenden Ödemeinlagerung im Gehirn – die Schwellung/Wassereinlagerung drückt auf die Knochenhaut (Periost) des Kopfes. Aber auch durch eine Einklemmung des Nervs, der die Kopfschwarte versorgt (Occipitalnerv), können Kopfschmerzen entstehen. In diesem Fall zieht der Schmerz von hinten her kommend zur Seite. Eine weitere Ursache von Kopfschmerzen kann durch eine Schwellung von neu-mesodermalen (neues mittleres Keimblatt) Gewebe, z.B. intellektuelle Abwertung „Ich hätte es doch wissen können“ im Nackenbereich, herrühren.
Bestehen gleichzeitig Gliederschmerzen, liegt ein gelöster Selbstwerteinbruch/eine Abwertung das Binde- und Muskelgewebe betreffend vor. Bestimmt wird dieses Gewebe durch den Konfliktinhalt des „nicht gelingens“, „sich ungenügend fühlens“, „Ich fühle mich zu dick, zu dünn“. Das Binde- und Muskelgewebe ist für die Stabilisierung und die Bewegung zuständig. Ihr biologischer Zweck ist das Wachstum und die Stärke. Binde- und Muskelgewebe haben ihre Zugehörigkeit im mittleren neuen Keimblatt und auf der Gehirnebene im Großhirnmarklager. Mit dem biologischen Konflikt und der Gefühlsempfindung des z.B. „nicht genügens“, „nicht gelingens“, „Ich gefalle mir nicht, kommt es in der aktiven Phase zum Zellabbau. Folgt die Konfliktlösung mit dem Wissen „Ich bin schön!“, „Ich genüge mir“, „Ich gefalle mir, so wie ich bin“, findet in der vagotonen Reparaturphase ein Zellwachstum statt.
Ein Anschwellen der Kieferlymphknoten tritt in der Reparaturphase (Lösungsphase) durch die Mehrbelastung bzw. Mehrarbeit der Kieferlymphknoten auf. In Reparaturphasen fallen vermehrt Eiweiße und Fette an, die von der Lymphe transportiert und gefiltert werden müssen, da die Eiweißstücke zu groß sind um sie direkt in die Kapillaren abzugeben. Die Lymphknoten arbeiten auf Hochtouren, sie schwellen an und sind auch manchmal durch die vermehrte Durchblutung gerötet.
Die weiß belegte Zunge beinhaltet die konfliktgelöste Phase eines „Brockenkonfliktes“ mit dem Inhalt, den “Brocken nicht schnappen können“, „bekommen können“ und/oder „nicht loswerden können“. In der konfliktaktiven Phase kommt es zur Verdickung der Submucosa (Haut unter der Schleimhaut) der Zunge. Diese Verdickung wird dann in der konfliktgelösten Phase wieder abgebaut. Am Ende der Heilung (Ende PCL-B-Phase) sehen wir die dunkelrote „Himbeerzunge“.
Handelt es sich allerdings um einen sogenannten Mund- und Zungenkonflikt (ein oraler Trennungskonflikt) mit dem Inhalt und typischen Gefühl dazu: „Mir liegt etwas auf der Zunge aber ich darf es nicht sagen“ oder „Ich will das nicht im Mund haben“, „Ich will das ausspucken“, treten Hypersensibilitätsstörungen (gesteigerte Empfindlichkeit der Sinnesreize, evtl. mit Schmerzen) in der aktiven Phase auf, da die Mund- und Zungenschleimhaut dem inneren Hautschema angehören. Die Betroffenen klagen dann als Zeichen dieser Hypersensibilitätsstörung über eine brennende Zunge.
Das beschriebene „Scharlach-Gesicht“, das schmetterlingsförmig über das Gesicht verläuft, kommt meines Erachtens wegen des Fiebers zustande und nicht aufgrund eines gelösten Trennungskonfliktes/Kontaktabrisses. Gleichzeitig besteht das periorale Dreieck (blasses Munddreieck). Diese schmetterlingsförmige Rötung mit dem perioralen Dreieck können wir auch beobachten, wenn Kinder toben oder rennen. Kommen sie zur Ruhe und lässt man sie etwas trinken, verschwindet diese Rötung, bzw. Blässe allmählich. Auch wenn der Tod sich ankündigt, der Mensch im Sterben liegt, entsteht das blasse Munddreieck; meist nachdem der Blutdruck abfällt und die Haut marmoriert aussieht. Meines Erachtens entsteht das periorale Dreieck durch eine Kreislaufproblematik wobei dem Menschen gleichzeitig zu wenig Flüssigkeit in den Gefäßen zur Verfügung steht.
Das am Ende der Reparaturphase auftretende Exanthem, das kleinfleckig, dichtstehend, blassrosa und erhaben ist, ist Zeichen des nun gelösten brutalen, ungerechten Trennungskonfliktes.
Der Schüttelfrost tritt in der epileptoiden Krise eines als brutal erlebten Trennungskonflikts auf, ausgelöst durch Schmerz, den man einem anderen zugefügt oder den man selbst empfunden hat. Auf der organischen Ebene ist die Knochenhaut betroffen; die Gehirnzugehörigkeit befindet sich im Großhirn (im postsensorischen Rindenfeld). In der aktiven Phase kommt es zu Hypersensibilitätsstörungen (erhöhte Empfindlichkeit der Sinnesreize) und zu einer Engstellung der Blutgefäße. Die Reparaturphase zeigt sich durch Schmerzen und eine schlagartig bessere Durchblutung.
Für alle Symptomenkomplexe (Halsmandelentzündung, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost usw.) in der Reparaturphase, die zum Abschluss mit einem Hautausschlag einhergehen, gilt: Keine Medikamente geben, die den Hautausschlag unterdrücken könnten (Cortison, Antibiotika o.ä.). Wenn allerdings die Lösung abgebremst werden muss, kann die Gabe von Cortison oder Antibiotika lebensrettend sein. Dies sollte von einem erfahrenen Therapeuten abgeklärt werden. Auch der Gebrauch fiebersenkender Mittel, wie z.B. Ben-u-ron, Paracetamol u.ä. hat sich als nachteilig erwiesen. Besteht Fieber über einen längeren Zeitraum, kann das Fieber vorsichtig mit Wadenwickeln gesenkt werden.
Verfasst von: Ursula Stoll
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