Wie entsteht eine Polyneuropathie (kein Diabetes und auch keine Vergiftung bekannt) und wie sieht eine mögliche Therapie aus?
Bei einer Bezeichnung, einem Diagnosenamen wie hier der Polyneuropathie in der alten Medizin können unterschiedliche Symptome an verschiedenen Körperstellen vorliegen.
Welche nun bei einer konkreten Person vorliegen, muss von daher jeweils individuell angesehen werden; erst dann können jene Sonderprogramme, welche bei einer Person konkret vorliegen, in ihrer jeweiligen Verlaufsform erkannt werden und von da heraus neue Wege gefunden werden.
Zunächst aber gilt es, einen Diagnosenamen wie diesen beiseite zu legen und mit völlig unbedarftem, neutralem Blick neu hinzusehen, was bei der Person eigentlich konkret zum Zeitpunkt der Fragestellung vorliegt.
In der alten Medizin wird als Polyneuropathie eine Erkrankung der peripheren Nerven bezeichnet. Die Reizweiterleitung funktioniere nur eingeschränkt oder gar nicht mehr. Zu Beginn klagen die Betroffenen über ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl.
Die Symptome können an den Füßen, seltener an den Händen auftreten; sie können aber völlig auch andere Teile des Körpers betreffen.
In späteren Stadien könne es zu Schmerzen und zu einer Abnahme des Berührungsempfindens kommen, sogar starke Kälte und Hitze würden nicht mehr gespürt.
Ursache für die Polyneuropathie wäre meist ein Diabetes mellitus. Die Stärke der Nervenschädigung hänge vom Lebensalter, der Erkrankungsdauer und der Blutzuckereinstellung ab; so die Beschreibungen.
Kribbeln, Taubheitsgefühl, Reduzierung der Berührungsempfindlichkeit weisen zwar auf die sensiblen Nervenverbindungen hin. Es gilt dennoch, dass vor einer weiteren Abschätzung abgeklärt ist, ob Nervenbahnen durch andere Strukturen eingeklemmt und dadurch beeinträchtigt sind (etwa Knochenschwellung an den Nerv-Durchtrittsstellen).
– Die Gewebe des Neu-Mesoderms an den Austritts- und Durchtrittsstellen der Nerven in konfliktgelöster Phase. Hierbei kann es zu Schwellungsprozessen bei der Halte- und Stützstruktur und dadurch bedingten Einklemmungs- und Verschiebungsprozessen der Nerven kommen, welche an anderen Stellen etwa Kribbeln, Taubheitsgefühl auslösen können. Das Sonderprogramm wäre dann aber nicht an jenen Stellen zu suchen, wo das Kribbeln wahrgenommen wird, sondern – natürlich – an den Austrittsstellen, etwa an Wirbelsäule, oder an etwaigen anderen Durchtrittssstellen zu suchen.
Zum Gewebe des Neu-Mesoderms, gesteuert aus dem Marklager, werden zugeordnet der gesamte Halte-, Bewegungs- und Stützapparat: Knochen, Bänder, Sehnen, Knorpel, Trophik der quergestreiften Muskulatur, Lymph- und Blutgefäße. Beim Konfliktthema geht es darum nicht gut zu sein, nicht zu genügen mit diesem Körperteil in seiner Aufgabe (etwa bei der Schulter mit der Umarmung oder dem Wegstoßen einer Person). Oder aber wenn bereits diese Stelle aufgrund früherer Prozesse schmerzt oder nicht mehr gut genützt werden kann, ein „Lokalkonflikt“, einem lokalen Konflikt an dieser konkreten Stelle eben wegen dieser erlebten und in dieser Form empfundenen Beeinträchtigung an diesen Stellen: hier nicht mehr gut zu sein, nicht mehr zu genügen.
Die aktive Phase eines Sonderprogramms dauert so lange an, als bis eine Lösung erfolgt.
Die Lösung kann jeweils nach Situationen erfolgen, wo man entweder wieder realisieren kann, dass man an diesen Stellen genügt, ausreichend gut tätig sein kann; oder aber die betreffende Situation zwar noch vorhanden ist aber als völlig egal angesehen wird (als Beispiel die Schulter, dass man eine bestimmte Person nicht umarmen konnte, ist nun völlig egal).
Dieser Halte-, Bewegungs- und Stützapparat unseres Körpers befindet sich während der gesamten Lebenszeit in einem ständigen Umbauprozess, wo alte Zellen abgebaut und neue Zellen aufgebaut werden, um an den jeweiligen Stellen gut halten, stützen oder eine Bewegung ausführen zu können.
Nach einem Konfliktschockmoment in der darauffolgenden konfliktaktiven Phase dieser Sonderprogramme kommt es zu einem Stopp von diesem Umbauprozess. Bei langanhaltender Dauer wird dies auch als Gewebsabbau in der Struktur wahrgenommen.
Nach Lösung der Situation beginnt ein Reparaturprozess. Dieser geht zunächst mit starker Schwellung einher, welcher bei einem gewissen Ausmaß des Reparaturprozesses und der Schwellung als schmerzhaft wahrgenommen wird. Die Schmerzen müssen aber nicht auftreten und kommen in vielen Fällen alleine im Zusammenwirkung mit weiterem Sonderprogramm, wenn sich der Schwellungsprozess aufgrund des Programms der Nierensammelrohre zu stark vergrößert.
Die Dauer eines solchen Reparaturprozess besteht für einen von vorneherein begrenzten Zeitraum, falls keine neue Konfliktgeschichte erfolgt (etwa „Lokalkonflikt“). Beobachtet wurde, dass nach vollständig durchlaufenem Reparaturprozess Knochen- und auch Muskelstrukturen einen größeren Umfang hatten, als in der Zeit vor dem Sonderprogramm.
Sollte eine Beeinträchtung von Symptomen eines Reparaturprozesses über einen zu langen Zeitraum erfolgen, so kommt dies nur wegen laufend neu aktivierter und wieder gelöster Konfliktsituationen zustande; also immer wieder neue Aktivierung und auch wieder neue Lösung der Situation.
– Das Sonderprogramm der sensorischen Nerven in jenem Körperbereich, wo die Veränderung wahrgenommen wird, zu einem Trennungskonflikt, einem Kontaktabriss mit Identitätsverlust der eigenen Person: «»Bin ich noch in dieser Rolle, will sie mich noch?
Die Steuerrelais befinden sich im Sensorischen Rindenfeld der Großhirnrinde.
Bei einem Kontaktabriss geht es in der aktiven Phase vor allem darum, eine geliebte Person, zu der im eigenen Empfinden der Kontakt abgebrochen ist, zu vergessen.
In konfliktaktiver Phase kommt es mit anhaltender Zeitdauer zu einer Funktionsverminderung, hier: mit langsam voranschreitender Taubheit an den betroffenen Körperstellen, wo der Kontaktabriss als solcher empfunden wurde. Die Lösung erfolgt auch hier: entweder wurde der Kontakt zur Person wieder wahrgenommen, der Kontakt besteht nun wieder. Oder aber die Situation mit dem Kontaktabriss besteht weiterhin; diese ist aber nun vollkommen egal.
In konfliktgelöster Phase kommt es zunächst zu starkem Taubheitsgefühl. Dies ist bedingt durch den Reparaturprozess, welcher parallel in den Steuerrelais im Hirn stattfindet. In dieser Zeit kann es dann auch zu Kribbeln kommen, bis die Sensibilität an den betreffenden Körperstellen wieder funktioniert. Je nach Intensität kann es in dieser pcl-Phase auch zu «Neuralgie» kommen, zu wiederholt auftretendem kurzzeitigem Schmerz: Unter bestimmten Umständen, dies hängt auch von der Intensität ab, kann dies als «Juckreiz» wahrgenommen werden. Dies ist eine andere Form von Jucken als der Juckreiz vom Programm der Oberhaut; eine betroffene Person nimmt dies aber so wahr und wird sich hierbei kratzen. Im Prinzip ist dieser Juckreiz eine Form von «Mini-Neuralgie» (O-Zitat Marco Pfister) und geht ohne Hautrötung vor sich.
Das Konfliktthema des Kontaktabrisses wird bei den Nerven als stärker erlebt und empfunden, als etwa im Vergleich dazu jenes bei der Oberhaut. Im Gegensatz zu Programm der Oberhaut kommt es beim Programm der Nerven aber zu keinen sichtbaren Hautveränderungen.
* Das Programm der Oberhaut mit Trennungskonflikt, Kontaktabriss zu einer geliebten Person. Auch hier geht es darum, diese geliebte Person, zu der der Kontaktabriss erfolgt ist, zu vergessen.
Bei Kindern und in freier Natur würde es mit diesen Trennungskonflikten um das Überleben selbst gehen: Der Kontaktabriss zur Mutter, welche für die Ernährung sorgt, oder zur Herde ist in freier Natur überlebenswichtig. Von daher wird in freier Natur getrachtet werden, ständig den Kontakt zu halten und keine Trennungen erfolgen.
In aktiver Phase kommt es auch zur Funktionsverminderung und somit zum langsam voranschreitender Verlust der Sensibilität und zur Taubheit. Mit der Zeit wird die Oberhaut auch blaßer, unter Umständen leicht schuppig.
Nach Lösung der Situation erfolgt zunächst eine Hypersensibilität: Die Oberhaut wird stark empfindlich und bei Berührung schmerzend. Aufgrund des nun folgenden Reparaturprozesses kommt es zu starker Rötung und Schwellungsprozess. Im zweiten Teil der konfliktgelösten Phase, in pcl-B-Phase, kann auch mehr oder weniger starker Juckreiz spürbar werden.
Für eine Reparaturphase bzw. konfliktgelöste oder auch Heilungs-Phase gilt auch hier: Diese besteht von vorneherein nur für einen begrenzte Zeitdauer, falls keine neue Aktivierung des Programms erfolgt.
* In allen Fällen bei länger andauernden Körperprozessen kann es sein, dass mehr als ein Sonderprogramm an mehr als einer Körperstelle vorliegen. Dies gilt es abzuklären.
Eine betroffene Person oder auch ein Therapeut können sich erst dann ansehen, was nun an Programmen vorliegen und von hier heraus ansetzen. Wenn keine direkte Lösung eines Trennungskonfliktes möglich ist, so wird danach getrachtet werden, das Weltbild und die Sichtweise einer betroffenen Person zu erweitern, so dass die Situation mit der Trennung als völlig egal empfunden werden kann.
Wenn es sich um Nerveinklemmung an einer der Durchtrittsstellen des Nervs im Gewebe des Neu-Mesoderms handelt, so wird man sich das Sonderprogramm des Neumesoderms an diesen Stellen ansehen, ob es nur darum geht, eine gewisse Zeitspanne eines Reparaturprozesses durchzustehen oder aber wegen laufender Rezidive Handlungsbedarf besteht.
* Wenn parallel dazu Programme jenes der Zuckerrelais gefunden werden mit erhöhtem Blutzucker, dann handelt es sich hierbei um anderes Programm, welches aus Sicht der 5BN zwar mehr oder weniger zufällig zum Zeitpunkt der Untersuchung vorliegen konnte, aber nicht die Ursache für die Aktivierung eines der oben genannten Programme ist.
Quellen:
Seminare und Webinare von Nicolas Barro, nicolasbarro.de.
Internetseite www.5bn.de.
Claudio Trupiano «Danke Doctor Hamer».
Ursula Stoll, „Die Sprache der Haut“
Zur Einführung: Simona Cella, Marco Pfister, „Krankheit ist etwas anderes“, Einführungsbüchlein zu den fünf biologischen Naturgesetze des ital. Studienverbandes A.L.B.A. (heute: Ass. Saluta Aktiva Onlus)
David Münnich «Das System der fünf biologischen Naturgesetze» Band 1.