Ich war viele Jahre in einer Klinik als MTRA (med. techn. Radiologieassistentin) tätig. Ich kenne diese «Ringartefakte» – so wurde es mir auch beigebracht. Meine Frage: Um diesen Aussagen wegen Artefakten konkret entgegenzuwirken; sind diese Herde auch in der MRT Bildgebung nachweisbar? Das würde mich sehr interessieren. Vielleicht gibt es ja Radiologen, die «beiläufig» bei Ihrer Arbeit auf dieses im Vergleich achten könnten.
Bei MRT, Magnet-Resonanz-Tomographie, werden die Wasseratome durch magnetische Induktion in Schwingung gebracht. Man macht starke Magnetfelder und bringt die Wasseratome im Gewebe zum Schwingen. Dieses in die Schwingung bringen ist das, was gemessen wird.
Bei den sogenannten Hamerschen Herden, den „Ringartefakten“ auf einem CT, ist in der aktiven Phase eines Sonderprogramms kein Wasser enthalten. Bei MRT werden diese erst in der konfliktgelösten Phase sichtbar, wenn sie sich aufgrund der Flüssigkeitsansammlung gegenüber der umliegenden Gewebsmasse „unterscheiden“ lassen. Im Prinzip wird die Menge der Ansammlung von Wasseratomen gezeigt.
Befindet sich keine Flüssigkeit im Gewebe, so stellt sich die Fläche einheitlich dar.